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Teilnahme am GP Bern: Eine willkommene Auszeit vom Alltagsstress

Der Mai war in unserem Berufsalltag ziemlich stressig. Die Wochenenden waren praktisch alle gekürzt, da wir arbeiten mussten. In solchen Situationen geht der Job natürlich vor, und so mussten wir unsere Trainings reduzieren. Der zusätzliche Stress führte auch zu weniger Schlaf, was alles andere als ideale Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Laufevent sind. Doch genau deshalb war es uns jedoch mental wichtig, uns eine Auszeit vom Stress zu nehmen und uns am Race anzumelden. 

Natürlich mit dem Vorsatz, einfach nur teilzunehmen, ohne ein Wettkampfziel im Kopf zu haben. Es ging darum, den Kopf zu lüften und abzuschalten und was gibt es Besseres, als an der grössten Laufveranstaltung der Schweiz teilzunehmen?

Zum Glück wussten wir im Vorfeld nicht, wie hart es sein würde, die sogenannten schönsten 10 Meilen (also 16,8 km) zu laufen, wenn man etwas untrainiert und wenig ausgeruht ist. Trotzdem tat es dem Kopf extrem gut. Die ersten 7 Kilometer konnten wir zusammen geniessen. Leider traten bei Mike dann wieder die altbekannten Knieschmerzen auf, woraufhin er beschloss, direkt zu stoppen und nicht in den Schmerz hinein zu laufen. Ich konnte dann alleine weitermachen, wenn auch etwas langsamer ohne frn Pacemaker Mike. Trotz der Anstrengung und des plötzlichen Gewitters habe ich es genossen und konnte glücklich über die Ziellinie laufen.